Herzlich Willkommen!

Schön, dass Sie hier sind!

In den folgenden Zeilen erfahren Sie, wer wir sind und was uns wichtig ist:

Wir züchten die wunderbare Rasse Maine Coon mit viel Liebe im kleinen und familiären Rahmen.
Maine Coons zu züchten, war lange mein Traum, den ich im Jahr 2018 endlich in die Tat umsetzen konnte. Ich bin mit vielen Tieren groß geworden, dabei haben mich besonders unsere Katzen immer sehr fasziniert. Im Jahr 2007 zogen dann meine ersten beiden Coonies ein, die mein Herz im Sturm eroberten. Seit diesem Zeitpunkt bin ich dieser traumhaften Rasse vollkommen verfallen… Eine von den beiden, meine liebe Polle, lebt heute noch bei uns und wird bald stolze 14 Jahre alt.

Mein Mann Thomas und ich, Louise, leben mit unseren 3 Kindern und unseren pelzigen Lieblingen im schönen Alfter, einem Vorort von Bonn. Unsere Katzen leben mit uns als vollwertige Familienmitglieder zusammen und dürfen sich im ganzen Haus auf ca. 130 m² frei bewegen. Das schließt auch unser Schlafzimmer nicht aus 😊. Ihnen steht darüber hinaus unsere große, gesicherte Dachterrasse zur Verfügung, damit sie sich rundum wohlfühlen können. Unsere Babys wachsen mitten in der Familie auf und werden mit viel Liebe und Sorgfalt großgezogen und sind daher sehr menschenbezogen und gut sozialisiert. Wir tun alles in unserer Macht stehende, um ihnen ein langes und gesundes Katzenleben zu ermöglichen. Dazu gehört auch, dass unsere Tiere vor Zuchteinsatz vom zertifizierten Kardiologen untersucht werden (Herz und Nierenultraschall). Außerdem werden sie auf alle relevanten Erbkrankheiten genetisch getestet. Die Testergebnisse erhalten die neuen Besitzer in Kopie.

Mein Ziel ist es, gesunde und wesensstarke Maine Coon zu züchten. Mein Augenmerk liegt hierbei vor allem darauf, eine gute Balance zwischen Gesundheit, Rassestandard und Charakter zu erhalten. Natürlich habe ich beim Aussehen der Tiere ein bestimmtes Ideal im Kopf, das ich anstrebe. Eines meiner Zuchtziele ist zudem, eine besonders pflegeleichte Fellqualität zu erhalten, die nicht so sehr zum Verfilzen neigt.

Um dieses Hobby wirklich verantwortungsvoll betreiben zu können, habe ich einige Seminare über Katzenhaltung, Zucht, Ernährung sowie Genetik besucht. So zum Beispiel den G1 und G2 Course von Pawpeds, die aufeinander aufbauen. Ich freue mich schon darauf, auch noch den G3 zu absolvieren, für den es aber lange Wartelisten gibt. Ich lese mit großer Freude alles, was es rund um das Thema Katzenzucht, Genetik, Verhalten und im medizinischen Bereich an Büchern gibt und tausche mich gern mit anderen Züchtern sowie auch verschiedenen Tierärzten aus, um mein Wissen stetig zu erweitern.

Dieses Wissen gebe ich gern weiter und möchte natürlich, dass vor allem die künftigen Besitzer meiner Lieblinge davon profitieren. Ich stehe Ihnen daher ein Katzenleben lang mit Rat und Tat zur Seite.

Das alles erfordert viel Kraft und Einsatz. Doch das ist es mir wert! Die Tiere bereichern jeden Tag unseres Lebens und erfüllen uns mit Glück und Freude. Sie geben uns ihr Vertrauen und ihre Zuneigung, faszinieren uns mit ihrem einmaligen Charakter oder bringen uns zum Lachen, weil sie kleine verrückte Clowns sind. Dieses Glück möchten wir gern mit Ihnen teilen.

Wir fühlen uns auch nach dem Auszug für das Wohlergehen unserer Tiere verantwortlich und deshalb möchten wir, dass sie auch in ihrem neuen Zuhause glücklich und zufrieden sind und geben daher kein Tier in Einzelhaltung oder ungesicherten Freigang.
Mehr dazu finden Sie unter Abgabeinformationen zu den Kitten.

Dazu gehört natürlich auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung und ein katzengerechtes Umfeld sowie Menschen, die bereit sind, sich auf die Bedürfnisse Ihrer Lieblinge einzustellen und ihnen auch bei Krankheit die benötigte medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern der Seiten.
Wenn Sie uns kennenlernen möchten, schreiben Sie mich gern an.

Ihre
Louise Roos von den Maloumi Maine Coons

info@maloumi-maine-coon.de

Unsere Zucht ist beim Team Cat e. V. registriert.

News

 

01.06.2023: Wir haben die Zucht eingestellt 

Liebe Interessenten, aus persönlichen Gründen haben wir die Zucht eingestellt. Für das entgegengeberachte Vertrauen unserer Kittenkäufern und befreundeten Züchtern bedanken wir uns von ganzem Herzen! 

04.03.2023: Wir haben wieder Kitten 🙂

Die Babys von Maloumi´s Endless Love Estella und Heartbreaker Maine Coon´s Orlando sind geboren.

Der G-Wurf stellt sich vor: 7 Kitten, davon 3 Katerchen und 4 Mädchen 

 


 

28.04.2022: Die Babys von Daisy (Maloumi´s Dream of You) sind geboren. Der F-Wurf stellt sich vor: 4 Kitten, davon 2 Katerchen und 2 Mädchen

 


 

26.04.2022: Candy sucht ein neues Zuhause. Mehr Infos unter Kastraten / Kastratinnen zur Abgabe. 

 


26.04.2022: Wir erwarten die ersten Babys von Daisy (Maloumi´s Dream of You)

 


 

09.01.2022: Candy´s Babys sind gelandet. Mehr Info´s gibt´s unter E-Wurf

 


29.11.2021: Heartbreaker Maine Coon´s Orlando zieht bei uns ein!

Aufgrund von Corona konnte die Abholung leider nicht wie geplant gemütlich am Wochenende und mit Kaffeetrinken und Plaudern ablaufen. Somit bin ich an einem Tag nach München und wieder zurück nach Alfter gefahren, um den kleinen Mann zu holen. 
Ich bin überglücklich, ihn bei uns zu haben. Er bereichert unsere Familie mit seinem außergewöhnlich lieben und charmanten Charakter – da schmilzt einfach jeder dahin, der ihn kennenlernt. Er macht seinem Namen alle Ehre: ein echter Heartbreaker eben 🙂

 


28.09.2021: Maloumi´s Candy Couture war zum HCM- und PKD-Ultraschall in der Tierklinik am Kaiserberg mit besten Werten. 

Auf ihre ersten Babys dürfen wir uns dann hoffentlich in 2022 freuen! 


01.05.2021: Wir mussten unsere geliebte Polle (Polaris vom Räuber Hotzenplotz) gehen lassen.

Ruhe in Frieden Du wundervolles Geschöpf, treue Freundin und schöne Seele. Du wirst immer in unseren Herzen bleiben und bist unvergessen. Du warst so wunderbar. 

 

 


10.03.2021: Blind Date´s Babys sind gelandet!

Blind Date hat uns 4 wunderbare, kräftige Babys geschenkt. Es sind 3 Katerchen und 1 Kätzin, mit tollen Geburtsgewichten von 125 g – 145 g.

Folgende Farben sind gefallen:
1 Kater in black silver tabby classic,
1 Kater in black silver tabby classic white,
1 Kater in black silver tabby mackerel,
1 Kätzin in black tabby classic white.
Weitere Infos und Bilder folgen.

Alle Babys sind reserviert.

04.02.2021: Wir erwarten Kitten!


Unsere süße Blind Date hatte ihr erstes Date Anfang Januar bei Eddi (Gr. Int. Ch. Limited Edition of Brenda´s Garden) und wir hoffen sehr auf gesunden und typvollen Nachwuchs von den beiden in der zweiten Märzwoche. Eddi ist ein echter Prachtkerl in der tollen Farbe black spotted tabby. Außerdem hat er ein wunderbares warmes brown tabby und einen ausgesprochen lieben Charakter. Bei dieser Verpaarung können folgende Farben fallen: black tabby (classic, mackerel und evtl. spotted) mit und ohne weiß, black silver tabby (classic, mackerel und evtl. spotted) mit und ohne weiß, black smoke mit und ohne weiß sowie black mit und ohne weiß, da beide non-agouti tragen. Eddi trägt Verdünnung, Blind Date höchst wahrscheinlich nicht, aber ganz ausgeschlossen ist es nicht. Eventuell überraschen die beiden uns auch mit blue tabby, blue smoke oder blue Babys… (ebenfalls mit und ohne weiß möglich.)

10.12.2020: HCM- und PKD-Ultraschall Tierklinik am Kaiserberg 


Am 10.12.2020 haben wir wieder die Reise nach Duisburg in die Tierklinik am Kaiserberg zur HCM- und PKD-Ultraschalluntersuchung angetreten. Mit dabei waren diesmal: Maloumi´s Blind Date, Junari´s Piccolino Red und Junari´s Maloony. Sie wurden auch auf Patellaluxation untersucht.
Zum Glück alle mit tollen Ergebnissen: HCM Befund „normal“, PKD Befund: keine Zysten und PL bei allen 0/0.  

03.08.2020: Wir haben Kitten! 


Wir freuen uns über einen wunderschönen bunten Wurf von unserer Maloony

3 Katerchen (black solid, blue solid & creme white) und 2 Mädchen (black tortie und black tortie high smoke)

Schauen Sie doch einmal auf unserer Kittenseite vorbei 🙂

 

02.05.2020: Pawpeds G2-Course bestanden!


Start war der 4. Februar 2020. Der Kurs hat wirklich Spaß gemacht und war auch eine Herausforderung. Ich freue mich sehr darüber. Wer sich für die Kursinhalte interessiert, findet diese unter folgendem Link: https://www.pawpeds.com/pawacademy/courses/g2/g2students_de.html

 

25.07.2019: HCM und PKD-Ultraschall


Heute waren Sir Bruce of Melford und Gina of Sweetypies in Duisburg bei Dr. Kresken zum HCM- und PKD-Ultraschall. Wir freuen uns über die Untersuchungsbefunde: Normalbefund bei beiden Tieren! Das sind tolle Neuigkeiten!


Abgabeinformationen

Unsere Katzenkinder werden mit viel Liebe und Sorgfalt aufgezogen. Wir wünschen uns deshalb verantwortungs- und vor allem liebevolle neue Familien für sie, die sich auf die Bedürfnisse und Wesensarten der Katzen einstellen. Kurz gesagt: Wir möchten nur das beste Zuhause für unsere Babys. Wir wollen Interessenten deshalb unbedingt persönlich kennenlernen, bevor wir ein Baby abgeben. Wir beraten Sie gern zu allen Fragen rund um die Maine Coon und wenn Sie ein Katzenkind von uns aufnehmen, sind wir ein Katzenleben lang ihr Ansprechpartner.

Unsere Kitten dürfen in einem Alter von ca. 14 – 16 Wochen ausziehen, je nach Entwicklungsstand. Sie verlassen uns

  • 2fach geimpft (Katzenseuche/Katzenschnupfen), auf Wunsch auch gegen Tollwut,
  • 3fach entwurmt,
  • gechipt,
  • mit Stammbaum,
  • mit EU-Impfausweis,
  • frühkastriert,
  • mit allen Untersuchungsergebnissen der Elterntiere,
  • mit Informationsmaterial und
  • mit einem Starterpaket des gewohnten Futters sowie Spielzeug.

Keine Einzelhaltung!
Dieser Punkt ist uns wirklich eine Herzensangelegenheit. Man weiß seit einiger Zeit, dass auch die Katze ein soziales Tier ist und die Gesellschaft ihrer Artgenossen sehr schätzt. Besonders die Maine Coon ist eine sehr soziale Katzenrasse, die es auch beim Züchter gewöhnt ist, in Gruppen zu leben. Es ist erwiesen, dass ein großer Teil der Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen auf die Einzelhaltung zurückzuführen ist.  
Katzen benötigen den Kontakt zu ihren Artgenossen, den wir Menschen ihnen nicht geben können, so sehr wir sie auch lieben. Oder lecken Sie ihrer Katze genüsslich die Ohren aus? Dieses tun unsere pelzigen Mitbewohner äußerst gerne, genau so, wie sie sich jagen und balgen, sich gegenseitig auflauern und miteinander spielen. All das und noch vieles mehr kann der Mensch nicht bieten. 
Deshalb: Wir geben keines unserer Babys in Einzelhaltung ab. Sollten Sie noch kein Tier bei sich haben, und in Erwägung ziehen, ein Geschwisterpaar einziehen zu lassen, würden wir Ihnen mit dem Preis entgegenkommen. Besonders auch, weil es für zwei Geschwisterchen einfacher ist, gemeinsam in eine neue, ungewohnte Umgebung zu kommen. Sie kennen sich von Geburt an und können zusammen bleiben – das ist natürlich für die Kleinen am schönsten.

Kein ungesicherter Freigang!
Ein weiteres Thema, das uns am Herzen liegt. Natürlich sind auch Maine Coons wendige und flinke Jäger, jedoch sind eben auch sehr zutraulich und freundlich, man kann fast sagen, sie haben ihre natürliche Skepsis etwas zu sehr abgelegt. 
Das bedeutet: Natürlich möchten sie raus in die Natur. Dies sollte aber nur in einem katzensicher umzäunten Garten, einer gesicherten Terrasse oder Balkon gewährleistet werden. Das wäre wünschenswert, ist aber kein Muss. Eine Wohnung kann auch sehr artgerecht gestaltet werden mit vielen Kratz- und Klettermöglichkeiten.
Ungesicherter Freigang hingegen birgt viele Gefahren: Menschen, die sie mitnehmen, Menschen, die sie versehentlich einsperren und schlimmeres, Autos, die sie überfahren und nicht zu vergessen, das Infektions- und Verletzungsrisiko steigt bei Freigängern enorm an!

Frühkastration
Babys, die zu Liebhabern ziehen, werden ca. in der 10. – 11. Woche frühkastriert, vor der 2. Impfung. Zu dieser Zeit vertragen sie den Eingriff problemlos und Sie als Halter können sich den Weg zum Tierarzt später sparen. Die Kastration ist im Kaufpreis inbegriffen.

Preis
Das Züchten ist ein sehr aufwendiges und kostspieliges Unterfangen. Auf den ersten Blick mag es nicht so erscheinen, doch ein Züchter investiert sehr viel Zeit und Geld in seine Babys, damit diese auch gesund und munter aufwachsen können. Angefangen bei hochwertigem Futter, geht es weiter mit Kosten für die Zuchttiere, die in der Anschaffung sehr teuer sind, Kosten für Medikamente und Tierarztbesuche, ungeplante Operationen, Kaiserschnitte, Katzen die aus gesundheitlichen Gründen aus der Zucht genommen werden müssen, Nahrungsergänzungsmittel, Weiterbildungen, Literatur, Genetische Untersuchungen, Teilnahme an Gesundheitsprogrammen (Herz-Ultraschall, Nieren-Ultraschall beim Kardiologen, etc.), Kosten für Impfungen, Chip, Entwurmungen, Katzenstreu, Kratzutensilien, Wurfkisten, Kittenlaufställe usw. Dabei sind die vielen Stunden, die man mit Putzen verbringt, die man nachts wach ist, weil die Babys versorgt werden müssen, die man die Toiletten säubert noch nicht mit eingerechnet. 

Vereinsbeiträge und Kosten für die Stammbäume sind dabei übrigens nur ein winziger Bruchteil und kaum erwähnenswert. Warum dann züchten mit Stammbaum? Zum Einen zur Nachverfolgbarkeit der Vorfahren (nur so kann ein Gesundheitsprogramm funktionieren) und zum anderen natürlich zum Erhalt der Rasse. Ohne die Zucht mit Stammbaum würde sich jede Rasse irgendwann immer mehr verändern, nach und nach mit allem mischen, und schließlich verschwinden. Es würde keiner mehr den Rassestandard einhalten und nichts wäre mehr nachverfolgbar. Ein Rassetier ist nur ein Rassetier mit einem Stammbaum. 

Ein Kitten von einem Züchter, der Gesundheitsvorsorge betreibt und auf hochwertige Ernährung achtet, hat dementsprechend seinen Preis. Ein Kitten kostet bei uns aktuell 1.000 Euro inklusive aller Impfungen, Entwurmung, Chip, Stammbaum, EU-Impfausweis und der Frühkastration. 

Verbindliche Reservierung nur gegen Anzahlung
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ein Kitten nur gegen Leistung einer Reservierungsgebühr (Anzahlung) verbindlich für Sie reservieren können. 

Interessentenliste
Sollten wir gerade keine Kitten haben, können Sie sich per Mail auf die Warteliste setzen lassen. Bitte stellen Sie sich dafür möglichst ausführlich vor, so dass ich mir ein Bild von Ihnen und ihrem Zuhause machen kann. 

 

 

 

Die Geschichte der Maine Coon

Es ranken sich viele Legenden und Theorien um die Entstehung der Maine Coon. Geographisch gesehen stammen sie aus dem Bundesstaat Maine im Nordosten der USA. Man vermutet, dass sie aus Kreuzungen verschiedener Haus- und Rassekatzen hervorgegangen sind, die über die Jahrhunderte während der Besiedelung Amerikas mittels Schiffen immer wieder ihren Weg nach Maine gefunden haben. Dort soll es bedingt durch das raue Klima schon immer größere und widerstandsfähigere Bauernhofkatzen gegeben haben, die sich immer wieder mit eingeführten Tieren gepaart haben. Bereits die Wikinger führten um das Jahr 1000 herum Katzen auf ihren Schiffen nach Amerika ein, die die Vorfahren der heute bekannten Norwegischen Waldkatze sein sollen. Katzen wurden auf den Schiffen als Mäuse- und Rattenjäger mitgeführt. So gelangten auch exotische Exemplare wie die langhaarige Russische Steppenkatze oder Perser- und Angorakatzen nach Amerika, die höchst wahrscheinlich auch ihren Anteil an der Entstehung der Maine Coon haben. Diese immer wieder mitgebrachten Katzen der Siedler vermischten sich mit den einheimischen Haus- und Hofkatzen und durch die natürliche Auslese aufgrund der harten Witterungsbedingungen im nördlichen Maine entstanden vermutlich die Vorfahren unserer heutigen Maine Coons. Im Laufe der Generationen entstand eine wetterfeste Katze mit dichter Unterwolle und leicht öligem, langem Deckhaar, das gut gegen das nasskalte Wetter isolierte. Der buschige Schwanz wärmte den Kopf und die langen Haare unter den Pfötchen wirkten wie Schneeschuhe. Auch das entspannte und ausgeglichene Wesen wird einen nicht unerheblichen Beitrag zur Beliebtheit auf den Höfen in Maine beigetragen haben. Die genaue Abstammung der Maine Coon wird jedoch nie abschließend geklärt werden können, was bereits zur Entstehung mancher Legende beigetragen hat.

Eine davon ist absolut absurd: Sie besagt, dass die Maine Coon ihren Namen daher habe, dass sie aus einer Kreuzung zwischen Waschbär (englisch: racoon) und Hauskatze hervorgegangen sei. Dies ist rein biologisch aber völliger Nonsense, denn selbst wenn es zur Paarung gekommen wäre, könnten diese beiden Spezies keine Nachkommen zeugen.

Eine weitere Legende besagt, dass ein gewisser Captain Coon der Namensgeber der Maine Coon sei. Seine mitgebrachten Schiffskatzen, welche Angora- oder Perserkatzen waren, seien ihm an den Häfen gefolgt und hätten dort reihenweise die Hauskatzen trächtig zurückgelassen. Er war Händler und kam somit an sehr vielen Häfen vorbei. Wenn langhaarige Welpen zur Welt kamen, hätte man gerufen: Oh, wieder eine Coon-Katze! Und die langhaarigen Tiere untereinander gekreuzt, um eine neue Rasse zu erschaffen.

Eine weitere, teilweise sogar geschichtlich belegte Legende ist die des Captain Clough. Er soll nach dem Ende der französischen Revolution versucht haben, Marie Antoinette in seine Heimatstadt Wiscasset (Maine) zu retten. Er nahm einen Teil des Königlichen Haushalts mit an Bord, unter anderem die 6 Katzen der Königin, vermutlich Angora- oder Perserkatzen. Während Marie Antoinette hingerichtet wurde, entkam er mit dem Hab und Gut nach Maine. Hier soll er mit den Katzen der Königin die Rasse Maine Coon gegründet haben.

Die erste schriftlich erwähnte Maine Coon war der Kater Captain Jenks oft he Horse Marines. Seine Besitzerin Mrs Pierce schrieb ein Kapitel über die Maine Coon in dem Buch „The Book of Cats“, das 1903 erschien, und erwähnte ihn darin. Sie berichtete über Katzenausstellungen, die entlang der gesamten Ostküste Amerikas bereits in den 1870er Jahren stattgefunden haben mit detaillierten Angaben von Orten und Katzen, die die Ausstellungen gewannen.

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es einen regelrechten Ausstellungsboom. 1906 wurde die Cat Fanciers Association (CFA) gegründet. Damit entstand das erste Katzenzuchtbuch der USA, in welchem 28 Maine Coons geführt wurden. Einige Jahre später wurden die bis dahin populär gewordenen Maine Coon von den Moderassen Perser und Siam verdrängt und es wurde still um die sanften Riesen. Erst in den 1950er Jahren, als in Maine der Central Maine Cat Club gegründet wurde, der es sich zur Aufgabe machte, die Rasse wieder bekannt zu machen, gab es plötzlich wieder einen Anstieg der Ausstellungen mit Maine Coons. Leider löste sich der Club wieder auf, weil er seine selbst gesetzten Ziele nicht erreicht hatte.

1968 gründeten 6 Maine Coon Züchter die Maine Coon Breeders and Fanciers Association (MCBFA). Ziel war die Anerkennung der Maine Coon als eigentständige Rasse. Bis 1973 hatten annähernd alle Zuchtorganisationen die Maine Coon als eigenständige Rasse anerkannt.

Die ersten bis heute bekannten Züchter etablierten sich Anfang der 1970er Jahre: Mary M. Condit (Heidi Ho), Sonya Stanislow (Tati-Tan) und Ethelyn Whittemore (Whittemore). In so gut wie jedem Stammbaum findet man Tiere aus diesen ersten Zuchten. Fünf von ihnen sind sehr häufig vertreten und werden daher Top 5 genannt: Andy Katt of Heidi-Ho, Bridget Katt of Heidi-Ho, Dauphin de France of Tati-Tan, Tatiana of Tati-Tan und Whittemore Smokie Joe.

Aufgrund ihrer extremen Ähnlichkeit wurden die Nachkommen aus der Verpaarung zwischen Heidi-Ho Sonkey Bill und Tanstaafl Polly Adeline als Klone bezeichnet. Sie besaßen ausgezeichnete Show-Qualität und wurden daher immer wieder in der Zucht eingesetzt und trugen daher erheblich zum heutigen Gen-Pool der Maine Coon bei.

Schaut man sich Stammbäume heutiger Maine Coons an, findet man bei ihnen geschätzt ca.

65-70 Prozent Top 5

50-55 Prozent Top 3 (Andy Katt,, Bridget Katt,, Dauphin de France)

35-40 Prozent Top 2 (Andy Katt,, Bridget Katt)

30-35 Prozent Klone.

Bis 1982 war es möglich, so genannte Foundation-Tiere (wild eingefangene Bauernhof-Katzen aus Maine) nach erfolgreicher Zucht registrieren zu lassen. Dadurch gibt es auch durchaus Tiere unter den heute lebenden Maine Coon, die weder die Top 5 noch die Klone in ihren Stammbäumen aufweisen.

Die Maine Coon ist heute eine der beliebtesten Katzenrassen in Europa.